Ferien-Walserhaus Brün

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Walter Wieland

 

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GESCHICHTE

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Brün

Der Hof Brün liegt auf der rechten Seite des Carrerabachtälchens auf einer den alten Talboden bildenden Terasse. Seine Lage auf 1300 m Höhe mit grossartigem Ausblick auf die Brigelser Hörner und die Tödikette ist reizend schön.
Brün besteht aus dem vorderen und dem hinteren Hof und zählt 17 Häuser die aber nicht mehr alle bewohnt sind. 1704 hatte es hier noch 24 Haushaltungen. Brün besass bis  1981 noch eine eigene Schule.
Der grösste Teil des Kulturlandes wurde erst durch die Walser gewonnen. Im Jahre 1379 werden die ersten in Valendas, wahrscheinlich in Brün oder Dutjen sesshaften Walser aus Safien erwähnt. 
1764 beschloss die Nachbarschaft und Gemeinde Brün den Bau einer Kirche und die zwanzig Familien des Hofes verpflichteten sich zu Beiträgen, die die respektable Summe von 1665 Gulden (eine offerierte die Hofstatt) erreichte. So waren dann alle Vorbereitungen für den Bau der Kirche getroffen. Man führte Holz aus dem Wald herbei und am schönsten Punkte des ganzen Hofes, wo man einen prachtvollen Ausblick auf die Tödikette geniesst, begann man mit den Fundamentgrabungen; da auf einmal gerieten die Vorarbeiten zum Bau ins Stocken und bevor die inszenierte Kollekte anhand genommen wurde fiel das ganze Projekt in sich zusammen. Welches die Ursache dazu war kann nicht mit Bestimmtheit in Erfahrung gebracht werden.
1894 verlangte der Kanton, dass sich Brün der Gemeinde Valendas anschliesse.

 

 

Ehem. polit. Gem. GR, Kreis Ilanz, Bez. Surselva, früher auch Herrscahft und Burg, seit 2013 mit Versam, Safien und Tenna Teil der neuen polit. Gem. Safiental. Haufendorf rechts über der Vorderrheinschlucht mit höher gelegenen Höfen in Carrera, Brün, Dutjen und Turisch. 765 in Valendano, rätorom. Valendau. 1803 463 Einwohner; 1850 555; 1900 499; 1950 441; 2000 294. Depotfund aus der Bronzezeit. Die ab dem 8. Jh. besiedelte Ackerbaulandschaft besass beträchtl. Ausbaureserven v.a. im hochma. Königsforst, in dem nur wenige von rom. Rodungsbauern bewohnte Höfe lagen.

In der 2. Hälfte des 14. Jh. begann die Niederlassung deutschsprachiger Walser in Rang und Höhenlagen; das Dorfzentrum wurde erst im 15. Jh. allmählich germanisiert.

Die Kirche St. Balsius wird erstmals 1384 erwähnt; die Reformation erfoltge 1523. Zur Pfarrei wie zur Herrschaft gehörte im MA auch die Nachbarschaft Versam (ohne Sculms), die sich ab dem 17. Jh. zuerst kirchlich und dann bis ins frühe 19. Jh. auch politisch löste. Viehwirtschaft und Ackerbau sind die traditionellen Haupterwerbsquellen. Die Fahrstrasse Bonaduz-Valendas-Ilanz wurde 1880-81 angelegt, die Station Valendas-Sagong der Rhätischen Bahn 1903. Eine Melioration wurde 1985-ca. 2010 durchgeführt. 2000 waren 98% der Bewohner deutsch- und knapp 2% romanischsprachig.